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Das Genick des Pferdes

Muskelkonturen deutlich sichtbar
Beule im Bereich des Genicks
Schwellung unter den Ohren, seitlich der Kiefer
„Glubsch“-Geräusch

Muskelkonturen deutlich sichtbar

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Dringend handeln

Sind die Muskelkonturen am Genick deutlich sichtbar, handelt es sich um starke Verspannungen der Nackenmuskulatur. Ursachen können sein:

a) viel Bewegung des Kopfes, zum Beispiel im Spiel bei Hengsten

b) Heunetze und Heuraufen, aus denen das Pferd mit schiefer Kopfhaltung das Heu entnimmt

c) Einsatz von Ausbinde- und Hilfszügeln

d) zügelbetonte Reitweise

Junge Pferde im Wachstum, deren Genickmuskulatur noch nicht dem Knochenwachstum angepasst ist, können ebenfalls deutlich sichtbare Konturen im Genick aufweisen.

Beule im Bereich des Genicks

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Dringend handeln

Eine Beule im Bereich des Genicks ist eine Schleimbeutel-Entzündung über dem zweiten Halswirbel. Diese ist für das Pferd sehr schmerzhaft. Eventuell ist das Pferd nicht mehr in der Lage, seinen Hals zu heben. Vorboten können starke Widersetzlichkeiten beim Reiten während der Zügelaufnahme sein. Die Ursache ist übertriebene Beizäumungshaltung („Rollkur“). Ein Tierarzt muss hinzu gezogen werden. Die Prognose einer Genickbeule ist schwierig.

Schwellung unter den Ohren, seitlich der Kiefer

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Dringend handeln

Die zwischen Unterkiefer und Genick liegende Ohrspeicheldrüse ist geschwollen. Dies kann durch energiereiches Futter bei leichtfuttrigen Pferden ausgelöst werden. Treten diese Beulen plötzlich mit starker Schwellung und im Zusammenhang mit Fieber auf, kann es sich um eine Schwellung der dort ansässigen Lymphknoten handeln. Möglicherweise liegt eine Druse-Erkrankung vor. Der Tierarzt muss hinzu gezogen werden.

„Glubsch“-Geräusch

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Dringend handeln

Kommt es zu einem „Glubsch“-Geräusch bei Bewegung des Genicks, handelt es sich um starke Muskelverspannungen. Aber auch ein verkürztes Faszien- und Bindegewebe kann dazu führen. Das „Glubsch“-Geräusch kommt durch die Bewegung des zweiten Halswirbels zustande, über den das Nackenband zieht. Eventuell aber auch durch die Gelenke zwischen Atlas und Axis. Die darüberziehenden, verspannten Muskeln behindern eine freie Bewegung der Wirbel.

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